Am Montag (15.07.) fuhren ausgesuchte Schülerinnen und Schüler der SSR aus den Klassenstufen 9 und 10 mit Frau Chimileski und Herrn Appel nach Dachau, um die KZ-Gedenkstätte zu besuchen, die sich nordwestlich von München befindet. Die Führung vor Ort wurde dankenswerterweise vom Förderverein der Schule finanziert.
Gegen sieben Uhr morgens fuhren die 30 Schüler von der Haltestelle neben dem Schulgebäude fort. Nach einer vierstundigen Fahrt hielt der Reisebus an dem Parkplatz vor den Gedenkstätten. Um zwölf Uhr fing dann die Führung an. Während des Aufenthaltes in Dachau wurden die Jugendlichen in zwei Gruppen verteilt. Die Referenten erzählten den Schülern viel über die Geschichte des Ortes. Ihnen wurde gezeigt, wie das Lager damals ausgesehen hatte und wie der Alltag eines Gefangenen ablief. Während der Führung wurden den Schülern manche Zitate oder Tagebuchaufschriebe vorgelesen, die viel über die damalige Stimmung und die Situation in diesem Lager aussagten. Man konnte wirklich sehen, wie diese Menschen gelebt haben und mit welchen Hindernissen und Schwierigkeiten sie jeden Tag klarkommen mussten. Die Besucher bekamen die Gelegenheit, sich in der Rolle eines Häftlinges hineinzuversetzen. In den Lagergebäuden gab es verschiedene Ausstellungen, die man sich im Anschluss an die Führung anschauen konnte. Die Führung dauerte 2 Stunden und am späten Nachmittag fuhr der Bus nach Karlsruhe zurück.
Solche Ausflüge sind sehr wichtig für die Jugendlichen, nicht nur wegen der neuen Informationen, die man vor Ort bekommt. Man bekam vor Ort ein reales Bild eines dunklen Kapitels der deutschen Geschichte. Bilder und Filmausschnitte können solche Eindrücke nicht so einprägsam transportieren wie ein Besuch vor Ort. (Stefan, Kl.9a)