Sophie-Scholl-Realschule Karlsruhe

5b Paddeln2 2017In dem Abenteuer-Roman „Die Insel ist zu klein für uns vier“ von Gery Greer und Bob Ruddick fahren zwei Jungs mit dem Kanu auf eine Insel und erleben dort ein großes Abenteuer. Nicht nur in der Theorie sollten die Kinder der Klasse 5b diese Erfahrungen teilen, sondern selbst mit dem Kanu ihre Abenteuer erleben. Am 28.06. ging es dann endlich los. Die Klasse fuhr mit Herrn Jaumann und ihrer Klassenlehrerin Frau Hecht zu den Rheinbrüdern an den Altrhein. Das Wetter stellte die erste Herausforderung, da es morgens angefangen hatte zu regnen. Doch richtige Abenteurer lassen sich davon nicht beeindrucken und so erfolgte der Weg dorthin mit der S-Bahn voller Zuversicht. Und tatsächlich hörte der Regen auf und die Klasse 5b fuhr mit vier verschiedenen Kanus auf dem Altrhein. 5b Paddeln1 2017Natürlich ließ sich ein kleines Wettrudern dadurch nicht vermeiden. Nur gemeinsam konnte man gewinnen, wenn alle im Boot im selben Takt rudern und sich auf den Vordermann konzentrieren. Ausdauer und Kraft waren zudem gefragt. Diese Herausforderung wurde ebenfalls von zwei Booten angenommen. Es kam zu einem spannen Kopf-an-Kopf Rennen. Leider verlor das 10er-Boot an Geschwindigkeit und so konnte der Rivale scheinbar ohne weiteres überholen. Doch beim Überholmanöver schnappte sich die Vorderfrau des 10er-Bootes die Ankerleine des Gegners, die einfach im Wasser trieb und so wurde in Sekundenschnelle aus einem scheinbaren Sieg eine lustige Pattsituation. Die beiden schnellsten Boote brauchten danach erstmal eine Pause und so wurde am Damm angelegt und auf die restlichen Boote gewartet. Zwei Jungs konnten es nicht mehr abwarten und sprangen schon mal ins Wasser, das offensichtlich warm genug war. Zurück zur Anlegestelle der Rheinbrüder wurde dann doch gemütlicher gerudert und den 5b Paddeln3 2017Schwänen, Reiher, Enten, Fischen und Libellen mehr Beachtung geschenkt. Der Hunger meldete sich und die ersten Müdigkeitserscheinungen legten sich auf die tapferen Ruderer. Kurzer Hand wurden neue Motivationsrufe zum Rudern erfunden. Aus dem gewöhnlichen „Hau-ruck“ wurde „Kartoffel-salat“ oder „deep-down“. Der Kreativität war im Wasser keine Grenzen gesetzt und natürlich schaffte die Klasse auch noch diese letzte Herausforderung. Das anschließende Picknick am Bootshaus war mehr als wohlverdient und nach der Anstrengung sprangen nochmal ein paar Jungs mutig ins Wasser und trotzten dem schlammigen Boden oder dem hohen Bootssteg, auf dem sie kletterten, um ihre Kunstsprünge zu zeigen. Nur wer Abenteuer wagt, wird neue Welten entdecken. Danke an die Rheinbrüder e. V. für ihre tatkräftige Unterstützung!

London at night

... endlich mitten in London zu stehen, den nächsten roten Doppeldecker zu stürmen und oben sitzend die erste Tour durch diese aufregende Stadt zu machen!

Camden Town, Buckingham Palace, Selfie mit der Wache, Big Ben bei Nacht, das beleuchtete London Eye - gleich am ersten Tag bis in die Nacht haben wir einige Highlights genossen.

Am zweiten Tag bekamen wir eine eindrückliche Führung durch Shakespeare's Globe Theatre, in dem wir am Nachmittag auch eine tolle Aufführung besuchten. Fotos von Nell Gwynn on stage

Zwischendurch haben wir den Blick von oben auf London genossen, die meisten bei der Fahrt mit dem London Eye, ein paar oben auf der Tower Bridge, von wo aus man durch den Glasfloor direkt nach unten sehen konnte. Tate Modern, Trafalgar Square und Covent Garden haben wir uns nicht entgehen lassen.

Am Mittwoch haben wir uns mit Bahnen und Bussen auf den Weg gemacht zum Cambourne Village College in der Nähe von Cambridge. Unsere Schülerinnen und Schüler hatten vorher schon mit den dortigen students Kontakt aufgenommen und mails in deutsch und englisch oder denglisch verschickt. Dort das Schulleben tatsächlich mitzuerleben war für eines der Highlights. Wir wurden von Schülerinnen und Schülern durch die Schule geführt, haben uns mit typischen Vorurteilen auseinander gesetzt und uns wieder aus einem Gemisch von Deutsch und Englisch unterhalten. Dann durften wir in der Mensa zu Mittag essen. Es war so spannend zu sehen, wie plötzlich über 800 Schülerinnen und Schüler in der gleichen Schuluniform in die Kantine kamen und zügig aber ohne Stress ihr Mittagessen organisierten. Und wir mitten unter ihnen :-)

Am Donnerstag besuchten wir das Science Museum und anschließend Madame Tussauds oder das Sherlock Holmes Museum, bevor dann die Oxford Street unsicher gemacht wurde. Es war wieder eine tolle Fahrt mit vielen vielfältigen Eindrücken!

Am Samstag, den 29.04.17. hatte die 9c die Möglichkeit das Volkstheater in Karlsruhe mit ihrer Deutschlehrerin zu besuchen. Der Förderverein unterstütze dieses kulturelle Angebot finanziell, das auf die Freiwilligkeit der Schüler und Schülerinnen zielte.
Das interaktive Theaterstück, das sich in einer inszenierten Rauminstallation zeigte, zog den Zuschauer mitten rein ins Geschehen. Die Schauspieler suchten den direkten Augenkontakt. Mit getrockneten Pflaumen oder Sardinen aus der Dose wurde nicht nur das Schmecken als eines der 5 Sinne beim Zuschauer angesprochen. Eau de Cologne schüttete sich ein Schauspieler über den Kopf und erinnerte sich dabei an seinen Großvater. Der Geruch blieb im Raum. Das Ertasten von Murmeln im Mehl sprach den Tastsinn der Beteiligten an.
Mit stiller Bewunderung beobachteten die Schüler das Geschehen, das auch viele Fragen aufwarf. „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ ist eine künstlerische Auseinandersetzung zu den Themen Flucht, Heimat, Krieg und Erinnerungen, die die Schauspieler biographisch aufarbeiteten. Die Frage, ob sie Asija finden werden, bleibt offen.

Wo ist 02

Wo ist 03

Wo ist 01

Beim Lerngang in das Prinz Max Palais lernte die 5a die Jugendbibliothek (besser) kennen. Die Kinder lösten gemeinsam Aufgaben, bei denen sie verschiedene Medien finden mussten. Anschließend ging's weiter zur jungen Kunsthalle. Dort haben wir die Ausstellung zu Cornelia Funke besucht und einiges zu ihren neuen Büchern gehört. Da die 5a viel Interesse an Fantasiewelten zeigte, war es spannend die Kostüme, Masken und Requisiten im Museum auszuprobieren und selbst zum Fantasiewesen zu werden.

Auch anschließend konnten Fantasiewesen erschaffen werden, diesmal künstlerisch mit Farbe auf Papier. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Und so fanden die meisten, dass es ein toller Tag außerschulischen Lernens war.

 Ein Auftritt der englischsprachigen Theatertruppe „White Horse Theatre“ gehört mittlerweile zum festen Bestandteil unseres Schuljahres. Auf ihrer Tournee durch Deutschland machten sie dieses Jahr am 14. März bei uns Station. Es ist immer wieder verblüffend, was sie alles in ihrem Kleinbus unterbringen: variable Bühnenbilder und sämtliche Utensilien für drei Theaterstücke plus vier junge Menschen. Diese Schauspieler haben in England ihre Theaterausbildung abgeschlossen und spielen nun an verschiedenen Schulen.

Wir sahen das Stück Food for thought, in dem Sam mit ihrem Freund und ihren Eltern aneinandergerät und sich viel mit der Stimme in ihrem Kopf auseinandersetzen muss, denn die stärkste Beziehung in ihrem Leben ist inzwischen die zu ihrer Magersucht.

Den vier engagierten Darstellern gelang es mit ihrem Auftritt, unsere Klassen 7-10 mitzunehmen. Die Inszenierung des Regisseurs Michael Drey brachte die Dramatik voll auf die Bühne.

Die Fragen, die unsere Schülerinnen und Schüler im Anschluss stellten, waren ganz vielfältig und es entstand ein guter Dialog zwischen den vier Schauspielern und dem Publikum.

Die Möglichkeit, englischsprachige Stücke gespielt von Muttersprachlern zu erleben und die Erfahrung, dass man mit dem bisher erlernten Wortschatz in der Lage ist, einem Theaterstück auf Englisch zu folgen, sind eine tolle Bereicherung für den Englischunterricht. Vielen Dank an den Förderverein, der wie jedes Jahr diese Aktion finanziell unterstützt hat.

 

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