Am 14.10. starteten wir mit der Regionalbahn nach Pforzheim, besuchten zuerst den Gasometer und ließen uns beeindrucken vom Rom zur Zeit Konstantins. Danach ging es weiter mit dem Bus zur JH Rabeneck. Sie steht an einem Hang des Nordschwarzwaldes, wo man auf der Ruine einer früheren Burg im modernen Stil, aber nach dem Konzept alter Burgen die JH errichtete. Nach einer Fußgängerrallye bezogen wir unsere Zimmer. Dabei gab's einige Probleme bei Beziehen der Betten... Das Abendessen mit Salatbuffet, Chicken-Nuggets und Pommes schmeckte allen! Den restlichen Abend wie auch den nächsten verbrachten wir im Rittersaal mit einem Quiz und verschiedenen Spielen – am liebsten mögen wir „Ich sitze im Grünen und rufe ...“
Der nächste Tag begann mit einer Zugfahrt durchs Enztal nach Neuenbürg, wo wir nach einer eineinhalbstündigen Wanderung durch den tiefen Wald das ehemalige Erzbergwerk „Frischglück“ erreichten. Dort wurden wir in zwei Gruppen durch die Stollen geführt und erfuhren viel über die Bergleute, die vor etwa 200 Jahren das Eisenerz in mühsamer Handarbeit abbauten. Danach wanderten wir zum Schloss Neuenbürg zur Installation des Hauffmärchens „Das kalte Herz“, durch das wir einiges über die Köhler, Flößer und andere Handwerker im früheren Nordschwarzwald erfuhren, auch über den Unterschied zwischen Württembergern und Badenern und warum die sich nie so richtig mochten.
Am letzten Tag schloss sich der Kreis im Mineralienmuseum in Pforzheim. Dort sahen wir wunderschöne Steine und hörten viel über ihre Verwendung und die frühere Bedeutung der Erze im Nordschwarzwald. Am 16.10. kamen wir um 16 Uhr glücklich wieder in Karlsruhe an mit dem Eindruck, dass wir in diesen drei Tagen viel erlebt und uns besser kennengelernt haben. Jetzt hieß es aber, erst einmal richtig ausschlafen ….