Die 10b macht eine Weltstadt unsicher
Von Montag, den 13. bis Freitag, den 17. November sind wir, die Klasse 10b, zusammen mit unseren zwei Lehrern Frau Ehrismann und Herr Heck in die deutsche Hauptstadt Berlin gefahren um dort unsere frühzeitige Abschlussfahrt anzutreten. Das Wetter war trotz leichter Kälte sehr stabil, so dass wir uns dort viel anschauen konnten. Zwischen vielen Freizeiten, in denen wir Schüler uns frei in Berlin bewegen konnten, gab es auch einige Klassenaktivitäten, die bereits am Montagabend begonnen haben:
Nachdem alle im Hostel angekommen waren und sich langsam einrichteten hatten, besichtigten wir alle zusammen ein Stück der Berliner Mauer im Stadtteil Kreuzberg und haben uns verschiedene Drehorte der Reality-Soap „Berlin Tag & Nacht“ angeschaut. Den ersten Abend ließen wir mit einigem Karaoke-Wettbewerb ausklingen.
Am Dienstagmorgen ging es nach dem Frühstück auch schon los mit einer zweistündigen Führung durch das Regierungsviertel, zur Besichtigung einiger Denkmäler, einem Trip durch die 'Mall of Berlin' und zu einem kurzen Aufenthalt am Brandenburger Tor. Gegen Mittag hatten wir einen Termin in Madame Tussaud's Wachsfigurenkabinett in dem man eine Mischung aus historischen Persönlichkeiten, Politikern, Stars und Science-Fiction-Figuren hatte.
Mittwochmorgen hatten wir eine Führung durch das Jüdische Museum und konnten uns dort einen kleinen Einblick in die Welt der Juden von damals schaffen. Mittags ging es zum „Berlin Dungeon“ wo uns die - im wahrsten Sinne des Wortes - gruselige europäische und deutsche Geschichte erwartete. Es gab neun verschiedene Räume und Geschichten, in denen man durch die Schauspieler und Effekte erschreckt wurde. Um sich von dem Schreck am Mittag zu erholen, gingen wir in die Abendvorstellung der Blue Man Group, bei der Einige der Schüler - und der Klassenlehrer – gern mal von den blauen Männern in die Show miteinbezogen wurden.
Unseren letzten Tag, vor der Abreise am Freitagmorgen, verbrachten wir damit, uns die Untergrundwelten von Berlin zeigen zu lassen. Ein Mann führte uns durch Räume unter der Erde, in denen die Menschen geschützt vor dem Krieg oben sein sollten und erzählte uns, wie dort unten alles geregelt worden wäre, wenn ein weiterer Krieg ausgebrochen wäre.
Unser letzter Halt in Berlin war dann der Matrix Club, in dem ein Veranstalter den Club zwei Mal pro Woche öffnet, um Schulklassen einen kleinen Einblick in die Party-Welt von Berlin zu geben.
Freitagmorgens ging es dann, nach einer sehr lustigen, spaßigen und auch anstrengenden Woche, zurück nach Karlsruhe.
(von Chiara Ince)